Dass sich die beiden FunTastix nennen, ist keineswegs vermessen, denn die Virtuosen an Flügel, Akkordeon und diversen anderen Instrumenten veranstalten eine Art musikalischen Wettkampf, bei dem sie sich in ihren raffiniert arrangierten Potpourris gegenseitig übertrumpfen.

Sie schließen Klassisches und sogenannt Populäres miteinander kurz. Plötzlich klingt Brahms brasilianisch oder ein Kinderlied wie Oscar Petersons Jazz. Ihnen ist nichts heilig, und doch lieben sie alles, was sie da spielen, parodieren, neu mischen und sich gegenseitig um die Ohren hauen.

Unvergleichlich auch ihre Interaktion mit dem Publikum, das sie immer wieder aktiv mit einbeziehen. Mit Leichtigkeit bringen sie die Menschen zum Schmunzeln, Kichern, zwerchfellerschütternden Lachen und beifallswütigen Toben.

FunTastix stellen unter Beweis, dass es sie tatsächlich noch gibt, diese intelligente Verbindung von Musik, Komik, Kabarett und musikalischen Können.

Schmalgratartisten zwischen U und E

Hierzulande ist die strikte Trennung zwischen U und E partout nicht auszurotten. Was uns ein mildes Lächeln von manchen europäischen Nachbarn oder ein unverständliches Achselzucken aus Übersee einträgt, scheint noch immer die Quadratur des Kreises: U + E = gelungene Kombination!

Musik macht Spaß. Musik kennt aber keine Schublade, man steckt sie einfach hinein!

FunTastix, das sind Wolfgang Zinke und Andreas Kowalewitz. Nichts ist Ihnen heilig und doch lieben die beiden alles, was sie da spielen. Mal toben sie sich in Parodien aus, mal instrumentieren sie experimentell, interpretieren, mixen sie nach Herzenslust Genres und Themen, Musikstile und große Meister. Dabei ist FunTastix eines sehr wichtig: das musikalische Können darf dabei nie auf der Strecke bleiben.

Wo sie auftreten begeistern sie die Zuhörer und am Ende vieler Kritiken steht die Bitte: "Mögen sie nur wiederkommen, die beiden Asse!"