Pleite sein kann durchaus komisch wirken – zumindest solange sie nur Zuschauer sind. Für Lausund ist es der Ausgangspunkt, um in die geheimnisvolle Welt der Finanzen einzutauchen. Mit einer gehörigen Portion Mut und dem einfachen Licht des gesunden Menschenverstandes ausgestattet, versucht er Licht ins böse Dunkel der Finanzwelt zu bringen.
Ob Kontoführungsgebühren, Zinsverschachtelungen, Leverage, Blue Chip oder Leerverkäufe – kein Finanzprodukt ist vor seinem Spott sicher, sehr zum Vergnügen der Menschen, die nicht nur eine Eintrittskarte gekauft haben, sondern auch die Zeche für all das zahlen müssen. Und vielleicht geht es diesen Menschen am Ende wie Lausund selbst: „begreifen tu ich’s jetzt schon, nur verstehen mag ich’s nicht.“
Brian Lausund arbeitet seit über 20 Jahren als Regisseur und Schauspieler sowohl fürs etablierte Stadttheater als auch für die deutschsprachige Kleinkunstszene. Er hat für eine ganze Reihe von Künstlern Programme entwickelt, und u.a. auch Uli Boettcher den einen oder anderen Text auf den Leib geschrieben. Mit „Geld“ wird er zum ersten Mal in einem kabarettistischen Programm allein auf der Bühne zu sehen sein. Wir sind gespannt!